Was ist Litha?

In der nordischen, keltischen und germanischen Mythologie gibt es vier Mondfeste, die immer im
Licht des Vollmonds gefeiert werden und vier Sonnenfeste. Litha gilt als Beginn des Sommers.

An diesem Tag werden Kränze aus dem reifen Johanniskraut und Klee geflochten und das Alte und Schlechte (zumindest symbolisch) in einem Feuer verbrannt. Litha kennzeichnet auch den höchsten Stand der Sonne und den längsten Tag und die kürzeste Nacht. In nördlichen Breiten geht die Sonne mehrere Tage überhaupt nicht unter und man spricht von den Weißen Nächten.

Interessant: Auch dieses Fest haben die Christen übernommen. Hier heißt es „Johannesfest“ und ist Johannes dem Täufer gewidmet. Um die gleiche Zeit reift übrigens das Johanniskraut und kann damit geerntet werden.

Das Sonnenfest im Jahreskreis

Litha gehört zu den acht Hauptfesten, die im heidnischen Jahreskreis gefeiert werden. Dabei markiert es den Höhepunkt des Sommers und der Sonne und gleichzeitig den Rückgang der Kraft der Sonne. Von nun an werden die Tage wieder kürzer und die Nächte länger. Damit hebt Litha den Dualismus nochmals hervor, denn alles, was wächst, geht irgendwann auch ein – Der 21. Juni ist eben dieser entscheidende Wendepunkt.

Der längste Tag des Jahres war früher ein Tag der Liebenden, da er die meisten Sonnenstunden
bietet und man so länger zusammen den Tag genießen kann. Im Allgemeinen wird das Sonnenfest jedoch als Zeit der Erneuerung, des Wachstums, der Fülle und des Wandels gefeiert.

Die Rituale und Bräuche rund um Litha

Wie bei jedem großen, heidnischen Fest gibt es auch bei Litha eine Vielzahl von Bräuchen, die an diesem Tag durchgeführt werden können. Eines der bekanntesten ist das Sonnwendfeuer, das als
Symbol für die Sonne dient und die Hoffnung auf eine fruchtbare Ernte und eine erfolgreiche Zukunft darstellt. Hier wird der Sonne gehuldigt und die alte Negativität symbolisch verbrannt. Liebende halten sich an den Händen und springen über das Feuer, als Zeichen einer langen und fruchtbaren Liebe.

Ein anderes wichtiges Ritual ist das Pflücken von Kräutern und Blumen, die zu diesem Zeitpunkt ihre maximale Wirkung haben sollten. Das berühmteste davon ist das Johanniskraut, aus welchem Tee, Extrakt und Rotöl gewonnen werden kann. Diese Kräuter werden verarbeitet oder zu
Kräutersträußen gebunden und getrocknet.

 

Was bedeutet Litha heute?

Immer mehr Menschen finden zur Natur zurück und feiern an diesem Tag die Bedeutung der Sonne. Ohne sie gäbe es kein Leben und keine Wärme auf der Erde. Aus diesem Grund feiern Menschen auf der ganzen Welt die Sommersonnenwende, denn in sehr vielen unterschiedlichen
Glaubensrichtungen ist dieser Tag etwas ganz Besonderes.

Entschleunigung, Dankbarkeit und Liebe sind Gefühle, die diesen Tag dominieren. Ein Tag in der
Natur mit den Liebsten, idealerweise am Lagerfeuer, ist die Möglichkeit auch in der modernen Zeit Litha zu feiern.

Fazit: Litha ist ein Fest der Liebe und des Beisammenseins

Bis heute hält sich die Bedeutung von Litha und bis heute feiern viele Menschen dieses besondere
Ereignis. Es ist ein Fest der Sonne und des Lichts, das uns daran erinnert, wie wichtig es ist, die Natur zu ehren. Es bietet uns die Möglichkeit, uns auf das Wesentliche zu besinnen – Die Liebe zu sich und
zu allem, was uns umgibt.

 

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