Fühlst du dich hin und wieder fehl am Platz, leidest du unter Selbstzweifeln, fehlender Selbstakzeptanz oder verspürst einfach eine tiefe Unzufriedenheit mit dir selbst?
Mit diesen Gefühlen und der negativen Selbstwahrnehmung bist du nicht allein. Zahlreiche Menschen sind nicht im Reinen mit sich selbst, mit ihren Gedanken, Gefühlen und Taten. Oftmals schämen sie sich gar dafür, wie sie wirklich sind und versuchen mit aller Macht, sich zu verändern.
Im heutigen Artikel reden wir darüber, warum es so wichtig ist, sich selbst zu akzeptieren und zu lieben.
Oftmals wird die Basis für eine solch negative Selbstwahrnehmung bereits in der Kindheit gelegt. Tagtäglich hören wir von unseren liebsten Menschen, dass wir lernen und uns verändern sollen, um irgendwann einmal „angekommen“ zu sein.
„Wenn du schlecht in der Schule bist, wird aus dir Nichts werden.“
Ein scheinbar einfacher, gut gemeinter Satz, der das Kind motivieren soll, aber eigentlich eine ganz andere Botschaft transportiert. Denken wir einfach kurz darüber nach, was dieser Satz aussagt:
Im Moment bist du noch in Arbeit. Erst wenn du lernst und dich anstrengst, wird aus dir Etwas. Also jetzt gerade bist du Nichts und wenn das mit der Schule nicht funktioniert, wie deine Eltern es sich vorstellen, dann bleibst du auch Nichts.
Harte Worte, die wahrscheinlich niemand seinem Kind absichtlich sagen würde. Aber die oben genannte „Motivation“ suggeriert genau das – um Etwas zu werden, musst du was tun, denn du bist nicht genug.
Genau mit solchen Aussagen wird das Fundament für die fehlende Selbstakzeptanz, für Ängste und Selbstzweifel gelegt.
Wenn du beim Lesen dieser Frage überlegen musst, bist du genauso in diesem Teufelskreis aus Selbstzweifeln und fehlender Akzeptanz dir gegenüber gefangen wie ein Großteil unserer Gesellschaft.
Ein weiteres Indiz sind folgende Gedanken:
Solche Gedanken zeigen, dass du im hier und jetzt nicht zufrieden bist. Du denkst, du müsstest mehr verdienen, einen Partner finden oder dein Aussehen verändern, um glücklich zu sein? Leider muss ich dich enttäuschen. Wenn du dein Glück an äußere Umstände und Bedingungen knüpfst, wirst du ihm immer hinterherrennen.
Zum besseren Verständnis wollte ich das Thema „Persönlichkeitsentwicklung“ ebenfalls kurz anschneiden. Sich selbst zu akzeptieren und zu lieben, bedeutet nicht, dass man sich nicht weiterentwickeln kann oder sollte. Die eigene Entwicklung ist wichtig und sollte immer und jederzeit erfolgen können – nur so lernt man aus Fehltritten.
Den großen Unterschied macht das „Warum“.
Letzteres ist die richtige Basis, um dich weiterzuentwickeln. Nur wenn du über ein gewisses Selbstwertgefühl verfügst, wirst du in der Lage sein, dein Verhalten zum Positiven zu ändern.
Um dir einige Anreize für mehr Selbstakzeptanz zu schaffen, gebe ich dir drei Anregungen und Tipps mit. Vergiss nicht: Du bist gut, du bist genug und mit all deinen Ecken und Kanten liebenswert!
1. Du bist keine Maschine!
Jeder Mensch macht Fehler und hat seine eigenen Schwierigkeiten und Probleme. Das ist normal. Sobald du dir selbst eingestehst, dass du kein reibungsloses Uhrwerk bist, das immer perfekt zu funktionieren hat, wirst du lernen, dir selbst zu verzeihen. Das ist auch wichtig, denn nur durch die Erkenntnis und die Akzeptanz bist du in der Lage, nicht mehr so hart und streng mit dir zu sein.
Überprüfe bitte, ob du in deiner Kindheit für Liebe und Wertschätzung immer gute Leistungen (Schule, Sport…) erbringen musstest. Wenn ja, dann hast du schon eine Ursache gefunden, warum du als Erwachsene immer auf Höchstleistung und Perfektion aus bist. Hier darf dein inneres Kind geheilt und integriert werden.
2. Du bist liebenswert!
Wenn du dich selbst nicht annehmen und lieben kannst, strahlst du das unbewusst aus und andere Menschen gehen damit in Resonanz. Entweder sie ziehen sich von dir zurück (was du auch mit dir selbst machst) oder sie fühlen sich für dich und deine Befindlichkeiten verantwortlich. Was ist jetzt zu tun? Komm mit dir ins Reine und du wirst schnell bemerken, dass dein Umfeld anders auf dich reagieren wird.
Leichter gesagt, als getan! Beginne damit, dass du dir eine Eigenschaft von dir, welche du magst, jeden Tag bewusst machst und dich dafür in den Arm nimmst oder auf die Schultern klopfst. Was gefällt dir gut an dir? Widme dieser Stelle täglich liebevolle Aufmerksamkeit.
Affirmation: „Ich bin einzigartig, liebenswert und der wichtigste Mensch in meinem Leben“.
3. Lebe im jetzt!
Du wirst nicht glücklich werden, wenn irgendetwas passiert oder nicht passiert. Du musst dich für DICH und deine Bedürfnisse entscheiden, und zwar am besten jetzt. Hör auf, der Zukunft hinterherzurennen, denn irgendwann kommt sie von allein zu dir. Es ist wichtig, im Hier und Jetzt zu leben, die eigenen Wünsche und Visionen zu definieren und regelmäßig etwas dafür zu tun. Und: Entscheide dich dazu, glücklich zu sein!
Merke dir: Kein anderer Mensch kann dich glücklich machen – das kannst nur du selbst!
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