Hast du schon einmal von einer „Fettleber“ gehört?
Oft bringt man diesen Begriff in Zusammenhang mit Alkohol. Aber wusstest Du, dass die viel häufigere Ursache in der Ernährung und am Übergewicht liegt?
In diesem Artikel möchte ich dir einen Einblick zum Thema Fettleber geben. Ich erkläre dir
Wie der Name schon vermuten lässt, befinden sich bei einer Fettleber vermehrt Fetteinlagerungen innerhalb der Leberzellen.
Das Zuviel an Fett in der Leber ist an sich zunächst nicht bedrohlich – eine ernstzunehmende Erkrankung erfolgt allerdings dann, wenn die Leber sich entzündet. Deswegen unterscheidet man in der Regel drei Stufen:
Neben dieser Einteilung unterteilt man auch die Ursachen einer Fettleber in zwei Gruppen.
Zum einen die alkoholische Fettlebererkrankung, die durch einen übermäßigen Konsum von Alkohol ausgelöst wird.
Und zum anderen die nicht-alkoholische Fettlebererkrankung, deren Ursachen hauptsächlich Übergewicht und Adipositas sowie der Diabetes-Mellitus Typ 2 sind. Die Ernährung spielt dabei eine wesentliche Rolle.
Egal, welche Ursache eine Fettleber hat, sobald sich diese entzündet, können die Leberzellen dadurch langfristig vernarben und es kann eine Leberzirrhose entstehen. Diese wiederum lässt das Risiko für Leberkrebs steigen.
Eine Fettleber haben relativ viele Menschen, fast ein Viertel aller Erwachsenen in den westlichen Ländern. Jedoch wird sie selten erkannt, da die Leber teilweise über mehrere Jahre unbemerkt und ohne Symptome im Körper verfetten kann, also ohne dass der oder die Betroffene etwas davon mitbekommt. Erst wenn sich die Leber vergrößert und schwerer wird, kann es erste Anzeichen geben, die allerdings recht unspezifisch sind: Müdigkeit und Schlappheitsgefühl, weniger Appetit, Blähungen oder Völlegefühl. Selbst die Leberwerte im Blutbild geben zunächst kaum einen Hinweis auf die Verfettung.
Erst nachdem die Fettleber sich entzündet, steigen auch die Leberwerte an. Nach und nach verändern sich dann auch die Blutzucker- und Blutfettwerte, da eine verfettete Leber ihrer Aufgabe bei der Stoffwechselkontrolle nicht mehr richtig nachkommen kann.
Eine Fettleber kann man anhand mehrerer Faktoren erkennen: Zunächst werden die Blutwerte der Leber zur Hand genommen, aber auch bildgebende Verfahren wie Ultraschall oder das MRT sind ein guter Indikator, um eine vergrößerte Leber zu erkennen. Daneben erkennt man entzündete oder verfettete Leberzellen auch mit Hilfe einer Gewebeprobe (Biopsie).
Auch der Fettleber-Index, der sich aus dem BMI (Körpergröße-Gewicht-Verhältnis) und dem Taillenumfang berechnen lässt, kann in Verbindung mit den Blutwerten einen guten Hinweis auf eine Fettleber geben.
Zunächst einmal müssen wir uns noch einmal die Aufgabe der Leber innerhalb des Stoffwechsels anschauen. Die Leber spielt dabei eine wichtige Rolle: In ihren Zellen werden Fette, Zucker, Mineralien, Aminosäuren und Vitamine in neue chemische Substanzen umgewandelt, die der Körper dann weiterverwerten kann. Schadstoffe hingegen werden von den Leberzellen abgebaut. Zusätzlich funktioniert die Leber auch als eine Art Speicher: Was nicht benötigt wird, hält sie vorrätig und verteilt es bei Bedarf dort, wo es im Körper gebraucht wird.
Zucker, den wir zu uns nehmen, wird, wenn wir ihn nicht gleich verbrennen, eben auch in der Leber in Fett umgewandelt und direkt dort gespeichert, was zur Fettleber führt.
Nehmen wir nun mit unserer Nahrung viele Kohlenhydrate (was eben auch Zucker ist) zu uns, steigt auch das Insulin im Körper. Das Insulin hilft dabei, dass der Zucker in die Zellen transportiert wird. Wenn der Insulinspiegel im Körper ständig weit oben ist, reagiert der Körper irgendwann mit einer Insulinresistenz. Das bedeutet, das Insulin wirkt nicht mehr und der Zucker gelangt nicht mehr in die Muskelzellen. Stattdessen landet er in der Leber, wo er in Fett umgewandelt und gespeichert wird, was wiederum eine Fettleber entstehen lässt.
Und das ist ein Teufelskreis, der sich immer und immer wieder wiederholt:
Fettleber — Insulinresistenz — noch höherer Insulinspiegel — Prädiabetes — Diabetes Mellitus Typ 2.
Dieser Teufelskreis macht es dann auch schwierig überhaupt abzunehmen, denn eine Insulinresistenz kann eine Fettspeicherung, auch bei geringen Mengen von Nahrungsmittelaufnahme, begünstigen.
Eine Behandlung der Fettleber mit Medikamenten gibt es derzeit nicht. Trotzdem ist die Aussicht auf Heilung sehr gut. Im ersten Schritt geht es bei der Behandlung darum die Ursachen, die zu einer Verfettung der Leber geführt haben, ausfindig zu machen und zu beseitigen. Ist die Fettleber durch einen übermäßigen Alkoholkonsum entstanden, kann man dies nur durch den kompletten Verzicht von Alkohol wieder in den Griff bekommen.
Bei einer nicht-alkoholischen Fettleber, die durch Übergewicht und mangelnde Bewegung hervorgerufen wurde, geht es darum, die Ernährung langfristig umzustellen und sich zu bewegen. Sobald der Körper an Gewicht verliert, verliert sozusagen auch die Leber ihre überschüssigen Fette. Dabei geht es allerdings nicht darum, so schnell wie möglich abzunehmen oder gar zu hungern, sondern langfristig auf eine ballaststoffreiche Ernährung mit Verzicht auf Fruchtzucker und schnell-wirkende Kohlenhydrate, wie zum Beispiel in Weißmehlprodukten, zu setzen.
Die Leber ist wirklich ein bemerkenswertes Organ – wird die Leberverfettung frühzeitig erkannt, können sich schon allein mit der Ernährungsumstellung und mit dem Verzicht auf Alkohol, die Fetteinlagerungen vollständig zurückbilden.
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